How to Pin it | 20 Classy Ways to Wear Brooches

Wenn die feste, spitze Nadel durch den Stoff gleitet, dann wächst die Vorfreude auf das Gesamtkunstwerk. Ein Blick in den Spiegel sollte eigentlich ein Lächeln auf unsere Lippen zaubern. Doch die Brosche am Blazer-Revers ist so hübsch wie ausgelutscht. Geht das auch anders? Aber ja! Gehen wir auf eine Reise durch die „pinholes“ unserer Garderobe.

Erst einmal vorab, die Brosche ist ein Alleskönner in Sachen Formgebung. Man muss sie nur lassen. Historisch gesehen waren Broschen zu Beginn übrigens keine Schmuckstücke. Vielmehr dienten sie als funktionale Gegenstände, die ein Stück Stoff zusammenhielten. Die ersten dokumentierten Broschen wurden aus natürlichen Materialien wie Knochen, Muscheln, Holz und behauenen Steinen hergestellt und stammen aus der Bronzezeit.

Im Laufe der Jahrhunderte nahmen sich Goldschmiede und Handwerker dieses Alltagsobjekts an und verfeinerten es, indem immer wertvollere und hochwertigere Metalle eingesetzt wurden. Im späten Mittelalter kamen das erste Mal Edelsteine als zusätzliche Dekorationselemente hinzu. Das führte zu einer gesellschaftlichen Relevanz der Brosche, die den Status des Reichtums dokumentierte. Der Wandel der Zeit spülte Diamanten, Saphire, Smaragde und Rubine in die Haute Volée und verhalf diesem Schmuckstück zu weiterer Beliebtheit. Dem konnte auch die Erfindung von Georges Frédéric Strass im 18. Jahrhundert nichts anhaben. Im Gegenteil, die nachgeahmten Edelsteine auch Strass genannt, beförderten die Entwicklung zusätzlich, konnte man doch fantastische Juwelen damit kreieren. Die Modeschmuckkollektionen von Coco Chanel sind da nur ein Beispiel von vielen.

1. Classic Revers- Lapel Love

Eine sichere Bank ist es eine Brosche am Revers eines Mantels oder Anzugs zu tragen.

2. Jacke oder Mantel - Coat or Jacket

Der traditionelle Platz für eine Brosche an einem Mantel oder einer Jacke ist, außer am Revers, entweder rechts oder links auf dem Oberteil, etwa auf halbem Weg zwischen der Schulter und der Jackenöffnung. Der feste Stoff ermöglicht das Tragen eines gewichtigen Schmuckstücks.

3. Shirt Ways: Bluse, Hemd oder Kleid

Diese Kleidungsstücke sind eigentlich der natürliche Lebensraum einer Brosche. Aber Obacht, der Stoff kann leicht beschädigt werden.

4. Blickfang - Highlight

Tragt eine übergroße Brosche frontal auf Eurem Kleid oder Eurem Top.
Wetten das wird ein Eyecatcher?...

5. Multiple Mode

Wem das Tragen einer einzelnen Brosche zu langweilig erscheint, der kann für eine größere Wirkung mehrere Broschen nebeneinander oder untereinander tragen.

6. Taschentrick - Bag Deluxe

Schlichte Clutches oder Taschen können durch eine auffällige Brosche zu einem eleganten It Piece werden.

7. Hut oder Kappe - A Hat is a Hat

Broschen sind eine tolle Dekoration für Mützen und Hüte. Ob Strickmütze, Baskenmütze oder Hut, die Brosche verleiht Eurem Outfit eine Prise Glamour.

8. Haarige Angelegenheit - Holy Hair

Wer sagt, dass eine Brosche durch einen Stoff gestochen werden muss?
Um Eurem Pferdeschwanz ein wenig Glanz zu verleihen, befestigt Ihr einfach eine Brosche daran. Oder Ihr verziert einen Haarreif oder eine Haarspange mit dem Schmuckstück.

9. Precious Lining

Den Ausschnitts mit Broschen auskleiden kann ein wirkungsvolles Modestatement sein. Die Broschen müssen nicht zusammenpassen, aber es funktioniert am besten, wenn sie ungefähr die gleiche Größe haben.

10. Sweater Style

Warum nicht? Wir alle haben den Home Office Style perfektioniert.
Also pin it, baby!

11. V-Ausschnitte - V-Neckline

V-Ausschnitte sind schmeichelhaft für zierliche Frauen, denn sie lassen sie etwas größer erscheinen. An der Spitze des V-Ausschnitts platziert, kann die Brosche da zusätzlichen Glanz erzeugen.

12. Lock it!

Broschen können sowohl einen praktischen, als auch einen dekorativen Zweck erfüllen. Da sie mit Nadeln versehen sind, können Broschen als Verschlüsse von Capes oder Hauben getragen werden.

13. Hang High - Necklace Combinations

Befestige eine Brosche an einer Kette und Voila - fertig ist der Anhänger!

14. Schöner Schal - Sweet Scarf of Mine

Der Schal ist die perfekte Bühne für eine Brosche. Einfach an den Enden befestigt oder auf dem Knoten platziert und schon ist’s schön.

15. Tolle Taille - Waistline Wonders

Nicht jeder trägt gerne Gürtel. Die Alternative ist eine glitzernde Brosche seitlich oder mittig angesteckt um die Taille zu betonen.

16. Ein schöner Rücken ist entzückend! - Beautiful Back

Das ist eine Übung für Fortgeschrittene. Doch wenn es einer dieser besonderen Abende sein soll, kann eine Brosch zum Beispiel die beiden Träger eines Kleides am Rücken zusammenfassen und für das gewisse Etwas sorgen.

17. Choker Class

Choker sind allzeit beliebt. Seid kreativ und verwendet zum Beispiel einen kurzen Schal, dessen Enden Ihr mit der Brosche verbindet. Voila!

18. Hands On - Handschuhe

Tragt die Brosche auf Eurem Handrücken.
Nach der Maxime: Groß genug, um Aufmerksamkeit zu erregen, aber klein genug, um nicht im Weg zu sein. 

19. Pimp your Belt – Kleine Gürtelkunde

Der einfachste Gürtel wird so zum Haut Couture Stück. Einfach anstecken und los geht’s.

20. Shoe Glam

Traut Euch! Ob klassisch oder auf Sneakern, Broschen fühlen sich dort ausgesprochen wohl. Sie müssen nicht identisch sein, nur etwa gleich groß.

Historically, by the way, brooches were not pieces of jewellery in the beginning. They rather served as functional objects that held a piece of fabric together. The first documented brooches were made from natural materials such as bones, shells, wood and hewn stones and date back to the Bronze Age.
Over the centuries, goldsmiths and craftsmen took on this everyday object and refined it, using increasingly valuable and higher quality metals. In the late Middle Ages, precious stones were added for the first time as additional decorative elements. This led to the social relevance of the brooch, which documented the status of wealth. The changing times washed diamonds, sapphires, emeralds and rubies into the haute volée and helped this piece of jewelry to gain further popularity. Even the invention of Georges Frédéric Strass in the 18th century did nothing to diminish it. On the contrary, the imitation gemstones, also called rhinestones, furthered the development, as they could be used to create fantastic jewels. The fashion jewellery collections of Coco Chanel are just one example of many.